Die reduzierte Anzahl der Laute der Endkonsonanten (ตัวสะกด [tu:a-- sa\ got\]) kommt daher, dass es Endlaute wie "S" und "L" überhaupt nicht gibt und Laute, die sich ohnehin ähneln, zu Gruppen gleicher Aussprache zusammengefasst wurden. Das sind die sog. Wortende-Protokolle:

Nr. Protokoll มาตรา [ma:t/\ tra:--] Laut Konsonant(en) Beispiele
1. แม่กก [mä:/\ gok\] k ก ข ค ฆ เด็ก [dek\]
ภาค [pha:k/\]
2. แม่กง [mä:/\ gong--] ng ห้าง [ha:ng/\]
เรียง [ri:ang--]
3. แม่กด [mä:/\ got\] t ด จ ช ซ ฎ ฏ ฐ ฑ ฒ ต ถ ท ธ ส ศ ษ อาจ [a:t\]
ราช [ra:t/\]
4. แม่กน [mä:/\ gon--] n น ณ ญ ร ล ฬ นอน [nô:n--]
ละคร [la/ khô:n--]
5. แม่กบ [mä:/\ gop\] p บ ป พ ฟ ภ นาบ [na:p/\]
กราฟ [gra:p\]
6. แม่กม [mä:/\ gom--] m กาม [ga:m--]
ห้าม [ha:m/\]
7. แม่เกย [mä:/\ gö:i--] i ย (Vokal) ตาย [ta:i--]
คุย [khui--]
8. แม่เกอว [mä:/\ gô:u--] u ว (Vokal) ดาว [da:u--]
เขียว [khi:au\/]

 

Nicht am Silbenende stehen können folgende Konsonanten: ฉ ซ ผ ฝ ห ฮ

Bei Transkriptionen aus westlichen Sprachen kann ซ dennoch am Silbenende stehen. Damit soll angedeutet werden, dass der Laut eigentlich ein "s" ist. Somit bleibt es dem Sprecher überlassen, ob er nach thailändischen Regeln ein "t" daraus macht oder versucht, das Wort "fremdländisch" auszusprechen. Wenn ย ว อ am Silbenende stehen, dann fungieren sie nicht als Konsonanten sondern als Vokale. Bei der Erzeugung thailändischer Umschrift (mit Thai-Zeichen), Sattha Akson, werden konsequenterweise nur acht verschiedene Konsonanten am Silbenende eingesetzt. Obwohl die Laute k, p und t eigentlich Plosive sind und von RTGS (Umschrift des Royal Institute für Namen) auch als solche umgesetzt werden, werden sie oft auch in ihren "weichen" Versionen g = , d = und b = notiert.

 

 

 

Endkonsonanten
Wenn ein Konsonant am Silbenende steht wird er u. U. anders ausgesprochen als am Silbenanfang. Während es am Silbenanfang 28 unterscheidbare Laute für Konsonanten gibt, sind es am Silbenende nur 8, weil ganze Gruppen von Konsonanten den gleichen Endlaut ergeben.
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