Bei den beiden folgenden Zeichen zum Beispiel und kommt es darauf an, wo der „Kringel” angesetzt wird, um daraus Buchstaben zu bilden, die ansonsten nichts miteinander zu tun haben und keineswegs ähnlich auszusprechen sind. Diese Feinheiten lernt man am besten beim Schreiben der Zeichen. Suchen Sie einmal diese beiden Zeichen bei den Konsonanten-Details und klicken Sie sie an. Studieren Sie anhand der Animation, wie die Zeichen geschrieben werden und versuchen Sie, sie auf einem Blatt Papier selbst zu schreiben! Achten Sie bitte darauf, wie die Zeichen in anderen Schriften auch aussehen können. Hören Sie sich auch die Namen der Zeichen und die Merksätze an.

Haben Sie lange suchen müssen? Es ging mir zuerst nicht anders! Jetzt, da wir am Anfang stehen, erscheint uns alles noch sehr schwer. Wir müssen gleichzeitig mehrere Dinge lernen um den nachfolgenden Kursteilen folgen zu können. Dazu gehört, dass wir

  • die einzelnen Zeichen erkennen und benennen
  • das „Alphabet” aufsagen
  • die Zeichen schreiben

können. Das erfordert sicherlich einiges an Zeit und Fleiß. Aber es muss sein. Parallel zu diesem Lernschritt, der durch die unten beschriebenen Arbeitsmittel erleichtert werden soll, können Sie die folgenden Lektionen bereits angehen. Aber Sie werden sehen, je weiter Sie mit dem Erlernen der Konsonanten kommen, um so leichter wird es. Um den Lernprozess anzukurbeln und uns damit zu beschäftigen, schauen wir uns die Konsonanten jetzt unter verschiedenen Gesichtspunkten einmal genauer an.

 

Ergründen wir doch einmal die Unterschiede (bzw. die Ähnlichkeiten) der Zeichen. Die folgende Liste ist nach Ähnlichkeiten im Aussehen sortiert:

 
     
 
 
 
   
     
 
   
 
     
       
     
       

Aufgabe: Suchen Sie diese Zeichen auf der Seite Konsonanten-Details einzeln auf. Rufen Sie die Detailinformationen dazu auf (durch Anklicken). Sehen Sie nach, wie der Buchstabe heißt und hören Sie sich die Aussprache an. Vergleichen Sie die Zeichen miteinander, erkennen Sie die Unterschiede. Beschreiben Sie auf einem Blatt Papier die Unterschiede, etwa so: Der XX unterscheidet sich vom YY dadurch, dass ...

Anmerkung: Das hätte ich alles auch hier beschreiben können - aber ohne ein wenig Mitarbeit geht es nicht. Wir müssen uns mit den Zeichen beschäftigen. Das ist das Ziel dieser Aufgaben. Ich erinnere mich, wie ich am Anfang jedes einzelne Zeichen auf der Tastatur habe suchen müssen. Das geht jetzt schon ganz gut - weil ich mich intensiv damit beschäftigt habe!

 

Da mehrere Konsonanten den gleichen Ton haben, reicht es nicht, einfach A oder B zu sagen, wenn ein Konsonant einzeln genannt wird. Man sagt deshalb den Ton zusammen mit einem „offenen o” (im Folgenden als ô gekennzeichnet) sowie einem Wort, in dem der Buchstabe vorkommt (nicht immer am Wortanfang). Das „ô” kommt im Deutschen so nicht vor, es ist dumpfer als das normale „o”, etwa wie im englischen „door”. Achten Sie auf das „ô” im ersten Teil der gesprochenen Konsonanten!

Hören Sie sich einmal die Konsonanten 1 bis 6 an:

Einen merklichen Unterschied kann man allenfalls beim Ersten hören. Deshalb sagt man das Beispielwort dazu, um klar zu stellen, welches „k” man meint.

Der Merksatz, der in den Details zu allen Konsonanten aufgeführt und vertont ist, erleichtert das Memorieren der Reihenfolge, wenn man das „Thailändische ABC” aufsagen möchte. Das braucht man im späteren Leben zwar nicht tagtäglich, ist aber ein geeignetes Mittel zum Lernen, für das es keine Alternative gibt. So wie wir das ABC in der Grundschule aufsagen mussten, erlernen auch die Kinder in Thailand die Reihenfolge ihrer Konsonanten. Von diesen Merksätzen sind verschiedene bekannt, unserer ist nur einer von ihnen, nicht besser und nicht schlechter als andere.

Fasst man die Konsonanten zusammen, die in der Aussprache den gleichen Laut ergeben, bleiben 28 unterschiedliche Laute übrig. Ohne Unterscheidung der „harten” und der „weichen” Version eines ansonsten gleichen Lautes wären es sogar noch weniger.

 

Laut
Konsonant
Selten benutzt
gô:
 
khô:
khô:
ngô:
 
djô:
 
tschô:
 
tschô:
sô:
 
jô:
 
dô:
tô:
thô:
thô:
nô:
bô:
 
pô:
 
phô:
phô:
 
fô:
 
fô:
 
mô:
 
rô:
 
lô:
wô:
 
sô:
hô:
 
ô:
 
hô:
 

Hören Sie sich die Zeichen noch einmal unter dem Gesichtspunkt der Aussprache an. Finden Sie heraus, was die harte von der weichen Version eines Lautes unterscheidet.

Folgende Aufgaben gilt es jetzt zu erledigen:

  1. Bleiben Sie auf dieser Seite und schauen Sie sich alle Konsonanten an. Hören Sie die Tonbeispiele, insbesondere den Merksatz mehrmals an und versuchen Sie, das Gehörte nachzusprechen, indem Sie den Tonfall so gut wie möglich imitieren. Der Merksatz ist wichtig um später alle Konsonanten in der richtigen Reihenfolge aufsagen zu können.
  2. Holen Sie sich die bereitgestellten Arbeitsblätter „Konsonanten” im PDF-Format und drucken alle Seiten aus. Diese Arbeitsblätter enthalten für jeden einzelnen Konsonanten eine ganze Seite mit Informationen, Schreiblinien und Beispielzeichen.
  3. Tragen Sie selbst im Kopf eines jeden Arbeitsblattes den Merksatz ein. Schreiben Sie ihn jedoch nicht ab, sondern hören Sie ihn genau an und schreiben ihn auf, wie Sie es für richtig halten.
  4. Schauen Sie sich auch die Wort-für-Wort-Übersetzung des Merksatzes an, damit Sie die darin vorkommenden Worte schon einmal - sozusagen nebenbei - erlernen. Versuchen Sie, sich das Hauptwort des Merksatzes bildlich vorzustellen.
  5. Schreiben Sie, wann immer Sie können, eine Zeile eines jeden Konsonanten in die Arbeitsblätter. Nicht die ganze Seite auf einmal ausfüllen! Lesen Sie auf jeder Seite, die Sie sich vornehmen, zunächst den Merksatz und versuchen Sie, ihn sich zusammen mit dem Bild des Konsonanten einzuprägen. Kontrollieren Sie von Zeit zu Zeit online die Aussprache.
  6. Wenn Sie die Konsonanten schon ein wenig kennen und einige von ihnen erkennen und benennen können, holen Sie sich zur Unterstützung das Video (siehe unten) und schauen Sie es sich in entspannter Situation mehrfach komplett an (Dauer ca. 7 Minuten). Prägen Sie sich dabei das Bild des Konsonanten zusammen mit seinem Merksatz ein.
  7. Wenn Sie so weit sind, dass Sie bei jedem gelesenen oder gehörten Konsonanten das entsprechende Zeichen „vor Augen” haben, laden Sie sich auch noch den Begleitton des Videos separat und in besserer Qualität als MP3-Datei herunter und hören Sie die in entspannter Situation mit geschlossenen Augen, so oft Sie können. Wenn Sie die Möglichkeit haben, sich eine Audio-CD daraus zu brennen, dann tun Sie das bitte und hören Sie sie mit geschlossenen Augen im Liegen oder auch (besser mit offenen Augen) beim Autofahren. Eine Kassettenaufnahme tut es natürlich auch.

 

Zum Erlernen der Konsonanten sind folgende Arbeitsmaterialien erschienen:

  1. Arbeitsblätter Konsonanten im PDF-Format. Eine Seite pro Konsonant.
  2. Video im AVI-Format. Schreibweise aller 44 Konsonanten, mit Musik und Sprache unterlegt.
  3. Superlearning Audio Nr. 1 im MP3-Format. Es ist der Begleitton des Videos in hoher Tonqualität, geeignet, um daraus eine Audio-CD herzustellen.

Die Arbeitsmaterialien finden Sie unter Download.

 

 

 

 

Konsonanten-Training
Jemand, der zum ersten Mal Thai-Schrift sieht, mag sich wundern und fragen, wie man diese Zeichen auseinander halten kann. Tatsächlich sind auf den ersten Blick teilweise kaum Unterschiede zwischen einzelnen Zeichen zu erkennen. Aber es gibt sie, und wir erkennen sie spätestens dann, wenn wir sie selbst schreiben.
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